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Klima-Kommunikation und Sensibilisierung Jeder Beitrag zählt!

Durchschnittlich verursacht jeder Mensch in Deutschland derzeit 8,8 Tonnen CO₂ (laut UBA 2022). Um das Klima auch für zukünftige Generationen zu schützen, muss der Verbrauch auf zwei Tonnen Kohlendioxid jährlich pro Kopf reduziert werden.

Auch beim LWL kann das Verhalten der Beschäftigten einen großen Hebel für Klimaschutz darstellen. Die Stabsstelle Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit möchte daher mit Kommunikations-, Sensibilisierungs- und Fortbildungsmaßnahmen die LWL-Beschäftigten zum aktiven Klimaschutz einladen. Für alle Beschäftigten gilt gemeinsam: Gewohnheiten kann man ändern. Wenn viele mitmachen, führen die vielen einzelnen Beiträge zu großen CO₂-Einsparungen.

Mitmachen und das Klima schützen

Heizenergie und Strom sparen, kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, den öffentlichen Personennahverkehr nutzen, weniger Fleisch in der Kantine essen und Müll vermeiden.

Dies sind nur einige Beispiele, wie LWL-Beschäftigte einen aktiven Beitrag zum Ziel der Klimaneutralität leisten können - und damit andere motivieren.

Im folgenden finden Sie einige Tipps: 

 

Energie sparen

Das können Sie tun

Angesichts hoher Energiepreise lohnt es sich, Energie zu sparen.

Kennen Sie das Sprichwort "Kleinvieh macht auch Mist"? Die Heizung runterdrehen spart vielleicht ein paar Kilowattstunden Gas im Jahr. Den Bildschirm auszuschalten ein bisschen Strom. Einzeln betrachtet ist das erst mal nicht viel. Aber in Summe lässt sich durch kleine Verhaltensänderungen im Alltag jede Menge Energie einsparen - nicht nur am Arbeitsplatz sondern auch in den eigenen vier Wänden.

Die meisten Maßnahmen, die wir Ihnen hier vorstellen, werden Sie bereits kennen und umsetzen. Dennoch kann es nicht schaden, sich noch mal in Erinnerung zu rufen, mit welchen Mitteln Sie auch im stressigen Arbeitsalltag Energie einsparen können.

Energiespar-Tipps

 

Tipp 1: Heizenergie sparen

Raumtemperatur reduzieren – Heizung runter, Pulli an!

Die Temperatur herunterzusetzen geht natürlich nicht in allen Räumen des LWL - vor allem da, wo sich schutzbedürftige und Menschen mit besonderen Bedarfen befinden, wäre ein Herunterdrehen der Heizung kontraproduktiv. Aber da, wo möglich, kann eine Reduzierung der Raumtemperatur um ein Grad Celsius kann bis zu sechs Prozent Energie einsparen.

Wenn Sie Ihr Büro in den Feierabend verlassen, dann stellen Sie das Thermostat des Heizkörpers idealerweise auf das Mond-Symbol. Das entspricht einer Absenkung der Temperatur auf etwa 15 Grad.

Regelmäßig richtig lüften

Mehrmals täglich stoßlüften ist besser als dauerhaft gekippte Fenster. Geschlossene Fenster sorgen dafür, dass warme Heizungsluft nicht permanent nach draußen weicht.

Türen geschlossen halten

Geschlossene Türen verhindern, dass kalte Luft aus dem Flur ins Büro dringt.

Heizkörper frei halten

Achten Sie darauf, die Heizkörper stets frei zu halten, also keine Möbel, Kisten oder Ähnliches davorzustellen. Nur so können Sie ihre vollständige Wärme im Raum entfalten.

Händewaschen mit kaltem Wasser

Seife entfernt Schmutz und Bakterien auch ohne Warmwasser, sofern Sie Ihre Hände gründlich waschen. Zum Hände[1]waschen reicht daher kaltes Wasser. Auch hier gilt: In LWL-EInrichtungen, die etwa zur Therapie dienen, kann und sollte auf Warmwasser selbstverständlich nicht verzichtet werden. 

 

Tipp 2: Stromsparen

Bildschirm ausschalten

Schalten Sie Ihren PC-Bildschirm zum Feierabend aus. LWL-weit sind etwa 20.000 Monitore in Benutzung - wenn diese bei Nichtgebrauch ausgeschaltet werden, spart das jährlich etwa 58.000 Kilowattstunden Strom.

Tipp: Wenn Sie die Helligkeit ihres Monitors reduzieren, leisten Sie nicht nur einen Beitrag zum Energiesparen, sondern fördern auch Ihre Gesundheit. Denn zu helle Bildschirme lassen unsere Augen schneller ermüden. Ideal ist ein Leuchtdichte-Wert von 250 bis 300 cd/m2 (CD = Candela = Lichtstärke pro Quadratmeter).

PC ausschalten

Noch mehr Einsparpotenzial bietet der PC: Pro Arbeitsplatz kann jährlich etwa 251 Kilowattstunden Strom eingespart werden, wenn man seinen PC nach Feierabend herunterfährt. Übrigens: Schon das Ausschalten des PCs in der Mittagspause spart jährlich etwa acht kWh. Und wenn Sie regelmäßig alle Programme ausschalten, die überflüssig im Hintergrund laufen, können Sie weitere 40 kWh pro Jahr auf Ihrem Energiesparkonto verbuchen.

Raumlicht ausschalten

Wenn jede:r Mitarbeiter:in in der LWL-Hauptverwaltung beim Verlassen des Büros das Licht ausmacht oder bei ausreichendem Tageslicht gar nicht erst anschaltet, könnten jährlich etwa 15.000 kWh Strom eingespart werden. Zum Vergleich: Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht jährlich etwa 4.000 kWh Strom.

Energiesparmodus aktivieren

Nutzen Sie an Computern und Zusatzgeräten die Stromsparfunktion. Für kurze Pausen ist die Stand-by-Funktion energiesparender als der Bildschirmschoner.

Mitläufer meiden

Schalten Sie Drucker und Scanner erst ein wenn Sie diese Geräte gebrauchen. Sonst befinden sie sich stundenlang im Stand-by-Verbrauch.

Ladegeräte von der Steckdose trennen

Im Standby ziehen elektronische Geräte viel Energie. Trennen Sie Ladegeräte nach dem Laden eines Gerätes von der Steckdose.

Kühlschrank in der Flurküche richtig temperieren

Sie haben eine Büroküche? Dann schauen Sie doch mal in den Kühlschrank: In vielen Kühlschränken ist die Temperatur zu kalt eingestellt. Sieben Grad reichen vollkommen, damit nichts verdirbt. Auch der Blick ins Gefrierfach lohnt sich. Dort sind minus 18 Grad genug. Jedes Grad kälter verbraucht etwa fünf Prozent mehr Strom. Außerdem gilt auch im Büro: Lassen Sie warme Speisen erst abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen, sonst muss dieser noch mehr Leistung für die Kühlung aufbringen.

Im Sparprogramm spülen

In der Flurküche steht eine Spülmaschine? Dann lohnt es sich, im Sparprogramm mit 35 oder 50 Grad Wassertemperatur zu spülen. Übrigens: Spülen mit der Hand verbraucht deutlich mehr (Warm)wasser, als das dreckige Geschirr in die Spülmaschine zu stellen.

Digitale Plattform "kultur-klima"

Digitale Plattform "kultur-klima"

Zusammen mit dem nordrhein-westfälischen Kulturministerium wollen LWL und LVR den Kulturbereich in der Energiekrise mit Beratung unterstützen. Sowohl Museen, Theater, soziokulturelle Zentren als auch Künstler:innen finden seit Anfang Januar eine Informations- und Vernetzungsplattform im Internet, auf der künftig auch Förderprogramme direkt abrufbar sein werden.

Zur Internetseite "kultur-klima"

Ein Screenshot der Startseite von www.kultur-klima.de